Der Schwarzwälder Fuchs ist an die kargen Bedingungen seiner Umgebung angepasst. Sie sind genügsam, futterdankbar, sie kommen mit dem geringen Winterfutter zurecht. Obwohl sie einer unregelmäßigen Arbeitsbelastung ausgesetzt waren, bewahrten sie ihr gutes Temperament. Die Pferde waren der Stolz der Bauern und sie blieben "ihrer" Zucht treu, auch wenn die Behörden zu mancher Zeit ein anderes Zuchtziel vor Augen hatten. Durch Kriegswirren und Handelsreisende durchquerten die unterschiedlichsten Pferderassen den Schwarzwald und so mancher Hengst hinterließ seine Spuren. Allerdings wurden Beschäler bevorzugt die leistungsbereit waren und auch bei der Topografie des Schwarzwaldes die Bereitschaft die Last zu ziehen bzw. zu tragen nicht verloren. Heute wird der Schwarzwälder Fuchs als Freizeitpferd geschätzt. Die Rasse eignet sich sowohl zum reiten also auch zum fahren. Bei Fahrtunieren der niederen Klasse sind hier im Süden die Schwarzwälder Füchse fast immer vertreten und oft platziert. Der Reiter schätzt sowohl das immer besser werdende Gangwerk als auch den ausgeglichenen Charakter. Schwarzwälder Füchse werden zudem in Reitställen als Schulpferde und in der Hippologie als Therapiepferde eingesetzt. Die Mischung aus einen guten Charakter, der genügsamen Art, einem beachtlichen Gangwerk gepaart mit einem feinen Äußeren durch dunkle Decke und hellem Behang, macht den Schwarzwälder Fuchs zu einem idealen Familienpferd.